Ford Sonderausstellung Speyer 2005
"Knudsen" Taunus
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Ford Taunus

Baujahr 1974
Motor: Sechszylinder in V-Form
Hubraum: 1.981 cm3
Leistung: 90 PS bei 5.000 1/min
Kraftübertragung: vollsynchronisiertes Vierganggetriebe
Fahrleistung: 163 km/h Höchstgeschwindigkeit
Verbrauch: 10,8 Liter/100 km

Knuffige Nase
„Entwickeln sie ein Auto, das so komfortabel ist wie ein rollendes Sofa, so geräumig wie eine Familienkutsche und so schnittig wie ein Sportwagen!“ So etwa könnte die Vorstandsvorgabe an die Ford-Ingenieure gelautet haben, als deren Lösung sie 1970 den neuen Taunus als Nachfolger der 12M/15M-Baureihe präsentierten. Mit 4,27 Metern Länge ist der Taunus fünf Zentimeter kürzer als der 12M. Trotzdem bietet er fünf Personen ausreichend Platz. Die „Knudsen-Nase“ auf der Motorhaube (genannt nach dem Ford-Designchef Bengt Knudsen) verlieh dem Taunus sein charakteristisches Gesicht.

An Stelle der V4-Motoren setzte Ford jetzt auf modernere Triebwerke – Reihenvierzylinder mit einer oben liegenden Nockenwelle. In diesen Maschinen steckten fünf Jahre Forschungs- und Entwicklungsarbeit. Die Vierzylinder leisteten zwischen 55 und 88 PS. Außerdem kamen zwei V6-Aggregate (90/108 PS) zum Einsatz.

Ford lieferte den als Taunus zwei- und viertürige Limousine, Fastback-Coupé und fünftürigen Turnier in fünf verschiedenen Ausstattungsvarianten (Taunus, L, XL, GT und GXL). Die Preise lagen seinerzeit zwischen 6.654,45 und 9.240,75 DM. Allein in Deutschland produzierte Ford von 1970 bis 1982 fast 2,7 Millionen Taunus-Modelle.

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