Ford Taunus 12m G13AL
1959
wird ein modernisierter 12m vorgestellt.
Auf die Weltkugel wird zugunsten einer glatten Motorhaube verzichtet.
Die
vorderen Blinker sind nun im Kühlergrill integriert und die
Seitenlinie
wird durch neue Zierleisten über der Sicke betont. Da der Raum
zwischen den Zierleisten meist
farbig abgesetzt ist wird der G13AL oft als "Seitenstreifen Taunus"
bezeichnet.
Die größere
Heckscheibe verschwand an der oberen Dachkante unter einem Vorsprung.
Besonders die mit Chrom verkleideten C-Säulen, die
Panorama-Heckscheibe und das flachere Dach trafen den Zeitgeist.
Frischluftenthusiasten mussten bis zum
September 1959 auf ein offenes Gefährt warten oder sich mit einem Schiebedach begnügen, denn Deutsch offerierte
ein viersitziges Cabriolet erst für den 60er Ford-Jahrgang.
Die Sitze wurden neu gestaltet und auch
die Seitenverkleidungen geändert. Diese wurden in
verschiedenen Farben angeboten. Das Armarturenbrett wurde vom 15M
übernommen,
jedoch wurden dem neuen Modell drei grosse Rundinstrumente
spendiert.
Das dreispeichige Sicherheitsheitslenkrad mit dem Kölner
Stadtwappen
in der Mitte ist jetzt Schüsselförmig. Ford Werbespruch: "Hier können Sie Sicherheit mit den Händen greifen." und ”So reisen moderne Menschen” verriet ein Prospekt 1959.
Technisch ändert sich wenig. Der alte 38 PS Motor mit stehenden Ventilen verrichtet weiterhin seinen Dienst aber auch der OHV Motor aus dem 15m wird im "12m 55PS" angeboten. Die Bezeichnung „15M“ wurde jedoch bis zur Einführung des P6 nicht mehr verwendet. Weitere Abweichungen waren die modifizierte Vorderachse und Federung, Bremsanlage und Zylinderköpfe für den 1,5-Liter-Motor. Im September löste der frontgetriebene 12M P4 den pensionsreifen G13AL ab. Eine neue Ära bahnte sich an: Ford-Modelle mit V4-Motoren.