Ford F-100, F-110, F-250, F-260, F-350 und F-360
Mercury M-100, M-250 und M-350

Baujahre 1953-1956 in 10 Werken USA, Kanada (als Mercury Modell) und Brasilien (dort 1957-1962, auch als F-600)
Motoren:
  • 1953: 3,9 Liter Flathead V8, 101 PS (in Kanada bis 1954)
  • 1953: 3,5 Liter Reihensechszylinder, 101 PS
  • 1954-1955: 3,7 Liter "Mileage Maker" Reihensechszylinder, 115 PS
  • 1954-1955: 3,9 Liter Y-block "Power King" OHV V8, 130 PS (Kanada: ab 1955)
  • 1956: 3,7 Liter "Mileage Maker" Reihensechszylinder, 137 PS
  • 1956: 4,5 Liter Y-block V8, 173 PS
  • Ford F-100 Pick-Up 1953
    Ford F-100 Pick-Up 1953

    Zur Feier des 50-jährigen Firmenjubiläums präsentiert die Ford Motor Company 1953 die komplett neu entwickelte F-Serie. Auch die Namensgebung änderte sich, aus dem F-1 Halbtonner wurde der F-100. Die größeren Versionen heißen F-250 (3/4 to) und F-350 (1 to).
    Seit Erscheinen im Jahr 1948 wurden die Truck häufig auch von Privatleuten in der Freizeit genutzt. Ford antwortete auf diesen Trend mit PKW-ähnlicher Ausstattung wie gewölbter Windschutzscheibe und modernerem Instrumentenbrett. Auch Armlehnen, eine Innenbeleuchtung, Zigarettenanzünder und Sonnenblenden erhöhen den Komfort.
    Auch der Vorderwagen des 53er Modell war neu, der Radstand wurde geändert um die Achslasten besser zu verteilen und den Wendekreis zu verkleinern. Die Übergänge zwischen Motorhaube, Kotflügeln und Kühlergrill waren nun weicher. Neu auch das nun erstmals auf Wunsch angebotenen "Ford-o-Matic" Automatikgetriebe.

    Ford F100 Pick-Up 1953

    1954 wächst der „Mileage Maker“ Reihensechszylinder auf 233ci Hubraum und 115 PS an. Der 239ci „Power King“ V8 bringt es auf 130 PS, in Kanada werden auch beim Mercury Schwestermodell weiterhin die "Flathead" V8 Motoren angeboten. Bis 1956 kommt es auch zu kleinen kosmetischen Änderungen, hauptsächlich den Kühlergrill betreffend. Die Leistung des 6-Zylinder klettert abermals auf 137 PS, der neue OHV V8 bringt es mit nun 272 ci Hubraum auf 173 PS.
    1955 werden schlauchlose Reifen eingeführt. Die australischen Rechtslenker Versionen werden mit leicht geänderter Ladefläche als Ford Freighter vermarktet.

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